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Einzelkämpfer
Hermann M. Schröder zum neuen Programm der Bad Belziger Christdemokraten
Die Christdemokraten in der Kurstadt sind nicht gerade erfolgsverwöhnt. Mit ihrer ambitionierten Arbeitsgruppe Verkehrsplanung haben sie ebenso eine Pleite erlebt wie mit dem Vorstoß, die gefährlich defizitäre Stein-Therme den Stadtwerken zu geben und die marode Betreibergesellschaft Kuf endlich aufzulösen. Das Scheitern lag jedoch nicht etwa in der Abwegigkeit des Ansinnens begründet, sondern vielmehr im offenkundigen Unvermögen der meisten anderen Volksvertreter. Die folgen anscheinend lieber blindlings Bürgermeisterin Hannelore Klabunde (parteilos), und sei es in den politischen Abgrund. Allen voran marschieren dabei die Linken. Die Union, oft im Bunde mit den Freien Wählern und zuweilen auch der SPD, verfügt selbst mit den temporären Partnern über zu wenige Stimmen, um eigene Ideen durchsetzen zu können. Das soll sich nach der nächsten Kommunalwahl ändern. Mit zwölf Kandidaten wollen die Konservativen in den Kampf um die Mandate ziehen. Die Mitglieder des Ortsverbandes haben bereits die Ziele abgesteckt. Wenn es der CDU jetzt noch gelingt, ihre Bundestagsabgeordnete zu mobilisieren, hat sie gute Chancen, Sitze dazuzugewinnen. Andrea Voßhoff sollte ihre Kämpen in Bad Belzig besser nicht so oft allein lassen.